Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg
Stand: 07.03.2019
Dieses Beispiel guter Praxis für die strategische Weiterentwicklung von Lehre und Lernen in digitalen Zeiten wird anhand des methodischen Konzepts allgemein der Ebene der Struktur, der Ebene der Strategie und der Ebene der Kultur und im Speziellen den folgenden Dimensionen zugeordnet:
langfristig
Finanzierung: Qualitätspakt Lehre (BMBF)
Personal: 25 Mitarbeiter_innen
Institutionelle Verortung: Prorektor_in Lehre (Prof. Dr. Wolf Zimmermann)
Geschäftsführende_r Direktor_in: Prof. Dr. Torsten Schubert
Geschäftsführer_in des @LLZ: Dr. Michael Gerth
Der_die geschäftsführende_r Direktor_in leitet die Sitzungen des Direktoriums bestehend aus dem_der Prorektor_in für Lehre und Studium und dem_der Geschäftsführer_in des LLZ . Sie_er wird von Hochschullehrenden aus dem Lenkungskreis für vier Jahre gewählt und von der Geschäftsstelle unterstützt. Der Lenkungskreis unterstützt das Zentrum in den Forschungs- und Arbeitsaufgaben und besteht aus neun Fakultätsvertreter_innen, vier Studierenden, vier Vertreter_innen des akademischen Mittelbaus, einem_einer Vertreter_in des IT-Servicezentrums (ITZ) und des Datenschutzes sowie einem_einer externen Berater_in.
Das Zentrum für Multimediales Lehren und Lernen (@LLZ) ist eine zentrale Einrichtung an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg.
Neben Infrastruktur & Ausstattung, Support & Beratung ist es auch Aufgabe des LLZ, die Strategie für die Digitalisierung von Lehre und Lernen (weiter)zuentwickeln und sich in bestehende überregionale Kooperationen einzubringen.
Die Initiierung und Unterstützung hochschulinterner Projekte sowie die Einbeziehung in Kommissionen und Gremien fördert die Innovationskultur in der Lehre.
Neben einem Zertifikatsangebot für Lehrende (Personalentwicklung) wird die interne Kommunikation vor allem durch Wiki, Blog und soziale Medien gefördert. Anreizsysteme werden beispielsweise über eine Forschungsförderung und die Initiierung eines jährlich vom Rektorat vergebenen Lehrpreises geschaffen.
Das LLZ richtet seine Arbeit am Multimedia-Leitbild der Universität von 2015 aus. Nach diesem ist multimediales Lehren und Lernen "nicht nur die Bereitstellung einer Technologie [...], sondern vorrangig eine Methode des Lehrens und Lernens. Ein Einsatz sollte immer dann erfolgen, wenn er pädagogisch-didaktisch sinnvoll ist".
Seit 2013 sind die Struktur und Aufgaben in einer Ordnung festgeschrieben.
Das Zentrum für Multimediales Lehren und Lernen ist laut Ordnung neben strategischen Fragestellungen in drei Handlungsfeldern tätig:
Service
Das LLZ berichtet regelmäßig im Blog über aktuelle Entwicklungen.
Lehrende können sich zudem für den jährlichen @ward – Preis für multimediales Lehren und Lernen bewerben oder von Studierenden nominiert werden. Der Lehrpreis ermöglicht die Finanzierung einer wissenschaftlichen Hilfskraft für ein Semester und wird in zwei Kategorien ausgeschrieben: - Erprobung neuer Lehrkonzepte - Evaluierte Umsetzung neuer Lehrkonzepte
Forschung
Das LLZ verfügt über einen Forschungsbereich, der Forschungsaktivitäten an der Universität zur Entwicklung, Anwendung und Evaluation multimedialen Lehrens und Lernens zusammenführt. Der Forschungsbereich hat dazu ein Forschungsförderprogramm initiiert, in dem grundlagen- oder anwendungsorientierte Forschungsprojekte der Fakultäten zu multimedialem Lernen und Lehren methodisch und finanziell unterstützt werden können.
Kooperation
Die Arbeit des LLZ ist thematisch in Service, Forschung und Evaluation/Qualitätsmanagement durch Arbeitsgruppen organisiert. Die Mitarbeiter_innen arbeiten in fünf Facharbeitsgruppen:
Daneben gibt es Themenarbeitsgruppen, deren Mitglieder ebenfalls als Ansprechpartner_innen zur Verfügung stehen. Die aktuellen Themen sind:
Gründung des LLZ: 2012
Weiterfinanzierung: 2016
Projektende: Ende 2020
Das LLZ in 40 Sekunden
@ward 2018: Johanna Schubert und Stefan Ullrich erläutern ihre prämierte Lehrveranstaltung