Universität der Künste Berlin
Stand: 25.05.2019
Dieses Beispiel guter Praxis für die strategische Weiterentwicklung von Lehre und Lernen in digitalen Zeiten wird anhand des methodischen Konzepts allgemein der Ebene der Strategie und der Ebene der Kultur und im Speziellen den folgenden Dimensionen zugeordnet:
langfristig
Unterstützung u.a. durch den Ersten Vizepräsidenten Prof. Norbert Palz und durch Prof. Dr. Dr. Thomas Schildhauer, Zentralinstitut für Weiterbildung, UdK Berlin.
Erster Vizepräsident: Prof. Dr. Norbert Palz
Mitarbeiterin Zentralinstitut für Weiterbildung: Frau Susanne Hamelberg
Strategische Wandelprozesse sind eng geknüpft an die diskursive Auseinandersetzung mit Themen, die diese Wandelprozesse auslösen. So hat sich die Universität der Künste Berlin entschieden, ein Symposium zu organisieren, welches eine Standortbestimmung der Universität zu Themen der Digitalisierung und deren Einfluss auf die Künste, die Gesellschaft, die Lehre, die Bildung und die institutionellen Strukturen versucht. Damit erkennt die UdK Berlin klar die Bedeutung der Internen Kommunikation innerhalb der Organisation zusammen mit Expert_innen in diesem Themenfeld.
Unter der Leitung des Ersten Vizepräsidenten Prof. Norbert Palz und dem Zentralinstitut für Weiterbildung (ZIW) markierte die Veranstaltung den Anfang einer strategischen Initiative, zukünftige Entwicklungsmöglichkeiten der künstlerischen Lehre, der Forschung, aber auch der Hochschulverwaltung, der internen und externen Kommunikation, des Archivs und des Bibliothekswesens unter der Prämisse des technologischen Wandels zu untersuchen.
Die Entwicklung einer zukünftigen Digitalisierungsstrategie sollte natürlich immer in Abstimmung mit den Bedarfen der Lehrenden in den diversen Fakultäten und Instituten, in diesem Fall an der UdK Berlin, unternommen werden. Aus diesem Grunde wurden auch vornehmlich Lehrende der Hochschule zu dem Symposium eingeladen, angereichert wird das Programm jedoch durch ausgewählte relevante externe Positionen eingeladener Gäste. Ähnlich divers und komplex wie das Thema selbst waren auch die Panels an den drei Tagen. Im Verlauf wurden in thematisch breit gefächerten Vorträgen und Diskussionen schon bestehende und mögliche zukünftige Anwendungen digitaler Medien in der Hochschullehre, -Vermittlung und -Struktur vorgestellt. Die angesprochenen Themen reichten von der Auseinandersetzung mit gesellschaftlichen und ethischen Implikationen über institutionelle Strukturen des Archivierens, Erforschens und Verwaltens bis hin zu Forschung, Lehre, Experimente sowie der Betrachtung von Schnittstellen der Interaktion zwischen analogen und digitalen Räumen. Das Programm spiegelt die unterschiedlichen Facetten der Kommunikation über den Einfluss von Digitalisierung auf Kunsthochschulen hervorragend wider.
Das Symposium als Maßnahme interner Kommunikation stellt den Auftakt einer langfristigen strategischen Initiative an der UdK Berlin dar. Prof. Dr. Dr. Thomas Schildhauer vom Zentralinstitut für Weiterbildung der UdK Berlin sagt hierzu: „Ausgehend von einer Begriffsbestimmung zur Digitalisierung wird das Potenzial verschiedener Institute und Initiativen zur Digitalisierung der UdK Berlin aufgezeigt." Dazu gehören seiner Aussage nach auch die bereits lange bestehenden Forschungsprojekte an der Schnittstelle zur Digitalisierung. So zum Beispiel das 1999 gegründete „Institute of Electronic Business“ (IEB), das An-Institut der Universität der Künste Berlin, das 2011 gegründete „Humboldt Institut für Internet und Gesellschaft“, das 2016 gegründete „Einsteinzentrum Digitale Zukunft“ (ECDF), sowie das „Weizenbaum Institut für die vernetzte Gesellschaft. Diese Erkenntnisse der langjährigen und geplanten Forschungsarbeit zur Digitalisierung der Lehre und des Lernens in einer sich verändernden Gesellschaft sollen verdichtet werden und die Grundlage der strategischen Weiterentwicklung für die UdK Berlin bilden.
Beschreibung der Hochschule hinsichtlich der Digitalisierung
Beispiele in der Lehre, oder andere Formate die einen innovativen Weiterentwicklungsschritt in der Lehre der UdK darstellen
Chance aber auch Herausforderung in der Digitalisierung der UdK
Digitalisierung an der UdK Berlin – Eine Anatomie
Prof. Dr. Norbert Palz, Tel. +49 178 5842688