Hochschule für Wirtschaft und Recht Berlin
Stand: 07.03.2019
Dieses Beispiel guter Praxis für die strategische Weiterentwicklung von Lehre und Lernen in digitalen Zeiten wird anhand des methodischen Konzepts allgemein der Ebene der Struktur und der Ebene der Kultur und im Speziellen den folgenden Dimensionen zugeordnet:
kurzfristig
Finanzierung: k.A.
Personal: Neben der wissenschaftlichen Leitung des ELZ und der Teamleitung gibt es 5 Mitarbeiter_innen sowie weitere studentische Hilfskräfte.
Beauftragter des Präsidenten der HWR Berlin für E-Learning: Prof. Dr. Marcus Birkenkrahe
Teamleitung: Katja Drasdo M.A.
Der Onboarding-Kurs für neuberufene Professor_innen und neue Lehrbeauftragte ist ein Angebot des E-Learning Zentrum (ELZ) der Hochschule für Wirtschaft und Recht Berlin. Das ELZ bietet verschiedene Schulungen zu bestimmten Werkzeugen und Services an, die je nach Schwerpunktsetzung eine handwerkliche oder eine didaktisch orientierte Ausrichtung haben. Das ELZ bündelt Kompetenzen der Mediendidaktik und Medientechnik. Handlungsorientierung bietet dabei ein mit der Hochschulleitung abgestimmtes Strategiepapier zur strategischen Verankerung von E-Learning an der HWR Berlin. Das heißt, dass auf Ebene der Strategie Zielsetzungen formuliert sind, die auf Ebene der Struktur mit Maßnahmen unterlegt werden, die eine Verbesserung der Medienkompetenz in allen Statusgruppen der Hochschule herbeiführen. Sie sollen den innovativen Charakter des E-Learning Zentrums schärfen. Durch den direkten Einfluss auf die Qualität und Entwicklung der Lehre und Forschung der Hochschule durch das ELZ, ist eine akademische Steuerungsmöglichkeit seitens der Hochschulleitung vorgesehen. Die wissenschaftliche Leitung des Zentrums wird von Prof. Dr. Marcus Birkenkrahe wahrgenommen. Darüber hinaus begleitet der wissenschaftliche Beirat mit akademischen Mitgliedern aus allen Fachbereichen die Arbeit des ELZ. Zusätzlich ist das ELZ eng mit dem Zentrum für akademische Qualitätssicherung und -entwicklung (ZaQ) verbunden.
Der Onboarding-Kurs richtet sich an neuberufene Professor_innen und neue Lehrbeauftragte, mit dem Ziel, einen praxisbezogenen Einblick in die Methoden und Werkzeuge des E-Learning zu geben. Die Themen orientieren sich an Grundsituationen aus der praktischen Lehre und spiegeln diese – in Theorie und Praxis – im Bezug zu digitalen Lehrszenarien wider.
Die Veranstaltung ist berufsbegleitend konzipiert und findet weitestgehend online statt. Der Auftakt findet im Rahmen einer Präsenzveranstaltung statt. Anschließend werden unterschiedliche Themenschwerpunkte in einer mehrwöchigen Online-Phase behandelt.
Grundsätzlich besteht die Möglichkeit den Kurs nach 6 Wochen abzuschließen, oder aber weiterhin für eine zweite Kursphase "on board" zu bleiben. Diese fokussiert dann die Erstellung von Blended-Szenarien im Rahmen der eigenen Lehre. Abhängig von den bestehenden Vorkenntnissen und der Beteiligung wird ein Workload von 4 Stunden pro Woche kalkuliert.
Am Ende des Kurses können die Teilnehmenden ein Zertifikat vom Zentrum für akademische Qualitätssicherung und -entwicklung (ZaQ) erhalten, welches die erfolgreiche Teilnahme bestätigt. Für die Teilnahme neuberufener Professor_innen kann eine Ermäßigung des Lehrdeputats um 2 Semesterwochenstunden gewährt werden. Der erste Teil des Kurses (32 AE) kann für das Berliner Zertifikat für Hochschullehre des Berliner Zentrums für Hochschullehre BZHL angerechnet werden. Die Anrechnung erfolgt im Modul 2 (Spektrum) und entspricht 4 Kurstagen am BZHL. Der zweite Teil des Onboarding-Kurses (32 AE) kann als Vorarbeit für das Modul III (Transfer), individuelles Lehr-Innovations-Projekt, betrachtet werden.
Kommunikativ begleitet wird das Projekt u.a. über den eLerner Blog der HWR Berlin, der im April 2008 online ging.
Der Onboarding-Kurs für neuberufene Professor_innen und neue Lehrbeauftragte ist ein Teil der Schulungsangebote zu medientechnischen und mediendidaktischen Aspekten des ELZ und startete das erste Mal im Herbst 2017.